Es ist an der Zeit…

… Verantwortung zu übernehmen. Diese Thematik hat mich diese Woche immer wieder begleitet. Ich habe mich sehr erschrocken wie wenig die Menschen Eigenverantwortung übernehmen und sich als Opfer sehen wo sie eigentlich keines sind.

Vom Opfer zum Täter

Ich muss gestehen, es hat mir sehr die Augen geöffnet wie sehr ich mich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren verändert habe. Vor ungefähr 6 Jahren hätte ich mich nämlich im selben Dilemma wieder gefunden, wie die Menschen, die mich in den letzten Tagen so beschäftigt haben. Als Opfer in einer Situation in der mir augenscheinlich die Hände gebunden sind und ich mich in meinem Recht, meinem Glück oder meiner Gesundheit bedroht fühle.

Wie sieht es bei dir aus? Erkennst du dich in einem oder mehreren der folgenden Situationen wieder? Du arbeitest viel zu viel, weil deine Pendenzenliste immer länger wird als kürzer? Du findest kaum Zeit für dich weil die Hausarbeit und die allgemeinen Verpflichtungen in deiner freien Zeit erledigt werden müssen? Oder gehörst du gar zu den Menschen, die keine Beziehung führen können, weil nun ja, die Eltern es auch nicht konnten und du entsprechend geprägt wurdest? Ich bin da anderer Meinung. Nicht der Arbeitgeber wird je den ersten Schritt gehen für weniger Arbeit. Solange du Überstunden schiebst und nicht dich an erster Stelle stellst, warum sollte da dein Arbeitgeber etwas ändern? Wenn auch die Hausarbeit, der Wocheneinkauf und die Wäsche Woche für Woche wichtiger sind als deine Zeit mit dir selbst, dann können die nichts dafür. Und die Prägungen deiner Kindheit sind definitiv nicht zu unterschätzen. Doch du kannst dich jederzeit dazu entscheiden dir Hilfe zu holen um diese Prägungen zu überwinden und alte Muster zu durchbrechen. Lass die Opferrolle hinter dir und beginne mit Taten dein Leben so zu gestalten, wie es dich persönlich glücklich macht. Es nicht immer einfach, aber deine Bemühungen werden belohnt werden.

Kreiere dein persönliches Traumleben

Wenn du nicht beginnst Verantwortung für jede deiner Handlungen, Gedanken und Entscheidungen zu übernehmen, wirst und bleibst du eine Marionette deines eigenen Lebens. Dein Glück wäre wortwörtlich ein Glücksfall, dein Leben eine Aneinanderreihung von Zufällen und äusseren Einflüssen.

Wäre es nicht viel schöner selbst wieder der Kapitän auf deinem Schiff zu sein? Ich finde den Gedanken immer wieder motivierend, dass ein glückliches Leben sehr oft (ehrlicherweise eigentlich nur) von meinen Entscheidungen abhängt.

Es ist nicht immer einfach, eigentlich sogar eine stetige Herausforderung, aber ich habe gerade diese Woche wieder gemerkt wie stark ich daran gewachsen bin. Was für eine Macht ich über mein eigenes Glück habe. Ich versuche immer mehr, mir mein Leben so zu gestalten wie ich es möchte. Noch bin ich nicht bereit alle Konsequenzen zu tragen. Aber nur schon der bewusste Entscheid für eine Richtung gibt mir das Gefühl mitentscheiden zu können und nicht machtlos von einem Umstand in den nächsten gespült zu werden. Und es macht viele auch nicht so angenehme Situationen erträglicher. Weil ich weiss, ich kann mich zu jeder Zeit für eine andere Richtung entscheiden.

Nimm dein Leben in die Hand

Es ist an der Zeit Verantwortung zu übernehmen. Überlege dir, mit welchen Bereichen du in deinem Leben nicht zufrieden bist. Und vor allem warum bist du nicht zufrieden? Zu benennen, was nicht passt und ausdrücken zu können, was man benötigt um zufrieden zu sein, ist ein grosser Erfolg. Und dann handle entsprechend. Nimm dein Leben in die Hand und tue was für dein persönliches Glück notwendig ist. Du bist nicht das Opfer von Umständen, Menschen oder gar dem Universum.

Sei du deines Glückes Schmied und freue dich über jede einzelne Veränderung, die dich deinem Traumleben etwas näher bringt.

Ändere was du ändern kannst und akzeptiere was du nicht ändern kannst. Du hast es mehr als verdient!

Herzlichst,
Selina